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Performance im digitalen Zeitalter.

Kreatives Schaffen wird immer mehr zur käuflich erwerbaren Dienstleistung und wird etwa von Künstler*innen über Kanäle wie Patreon vermarktet, wo Abos abgeschlossen werden können, die Zugang zu vermeintlichen exclusive Content bieten, der besonders authentisch sein soll. Ein ähnliches Konzept kennt man von Plattformen wie OnlyFans, auf denen dieses Modell schon lange gang und gebe ist. Nutzer*innen zahlen für exklusive Videos und Streams, in denen Creator*innen ihren Körper und sich selbst als Dienstleistung verkaufen. Mit der sich zuspitzenden Lage des Kunst- und Kultursektors und dessen Förderungen, sind auch Künstler*innen immer mehr gezwungen sich über andere Wege zu vermarkten, um sich mit ihrer Kunst finanzieren zu können.

Wie kann die Performance als Urpraxis eines erfahrbaren Events, Ort werden an dem diese Themen sichtbar gemacht werden?